Jagd & Ausbilung

Delta II vom Kiefernwalde Ausbildung

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." - Hermann Hesse

Die Hundeausbildung beginnt bei uns bereits mit 8 Wochen nach Einzug des Welpen. Über kleine Gehorsamseinheiten bis hin zu leichten Apportierübungen ist alles dabei. Hier Delta, nachdem sie mir ein Dummy gebracht hat. In diesem Alter lernen und begreifen sie am schnellsten, die ersten 16 Lebenswochen legen den Baustein für den künftigen Jagdhelfer.

Delta II vom Kiefernwalde mit Dummy

„Erfolg ist nicht etwas, das einfach passiert. Erfolg wird erlernt, Erfolg wird trainiert.“ – George Halas

Delta beim Apport einer Dummy-Ente mit gerade einmal 16 Wochen. Hier heißt es konsequent und trotzdem immer fair dem Hund gegenüber bleiben. Wiederholungen einstreuen, Fehler provozieren, um das Bringen von Gegenständen und später auch Wild zu optimieren. So lernt der junge Hund, zuverlässig und freudig zu apportieren.

Abbruchkommando "Down"

Eines der wichtigsten Grundkommandos für einen Jagdhund und ggf. seine Lebensversicherung.

Anlagenförderung - Vorstehen im Feld

Das feste Vorstehen an Wild im Feld ist eine Anlage, aber auch diese muss frühzeitig gefördert werden, damit der Hund lernt, daß ungewolltes und vorzeitiges Einspringen nicht zu Beute und zum gemeinsamen Erfolg mit dem Führer führt.

Fuchs über Hindernis

Der Hund muss in der Meisterprüfung, der VGP, einen mind. 3,5kg schweren Fuchs nach einmaligem Befehl über ein mind. 80cm hohes Hindernis oder über einen Graben zu seinem Führer bringen. 

Bringtreue (BTR)

Ein ohne Fährte im Wald ausgelegter Fuchs muss vom Hund gefunden, unmittelbar aufgenommen und zum Führer gebracht werden. Dann gilt die BTR-Prüfung als bestanden. 

Bringselverweiser (Totverweiser)

Am Ende einer Schweißfährte findet der Hund nur ein 2. Wundbett vor, somit wird simuliert, daß die beschossene Kreatur (in der Prüfung ein Stück Rehwild) seine Flucht nach kurzem Verweilen fortgesetzt hat. Der Hund wird nach der Schweißfährte am 2. Wundbett angesetzt und geschnallt, vorher wird ihm das sogenannte Bringsel (dies kann z.B. ein Lederriemen oder ein Schlauchstück sein) angelegt. Er verfolgt die weitere Fährte und findet im Idealfall das verendete Stück, wirft sich das Bringsel in den Fang, kehrt zu seinem Führer zurück, signalisiert seinem Führer durch Halten des Brinsels, daß er "gefunden" hat und führt ihn sicher zum verendeten Stück. Hier Zazou bei Trockenübungen im Garten.

Stöbern

Hier stöbert Delta in unübersichtlichem Schilf nach Nutrias oder Enten. Dabei durchsucht sie selbständig einen vom Hundeführer vorgegebenen Bereich. Festliegendes Wild würde sie durch festes Vorstehen anzeigen, dem Schützen bietet sich damit die Gelegenheit, das Wild herauszutreten und zu erlegen.

Der jagdliche Einsatz

Krähenjagd

Eine Jagd auf besonders intelligentes Flugwild, daher ist eine gute Tarnung und viel Sorgfalt bei der Erstellung des Lockbilds und bei der Verblendung des Tarnschilds erforderlich. Besonders viel Freude macht es uns, wenn die Hunde aufmerksam den Rufen der Krähen lauschen, kurz einen Blick nach oben aus dem Blind werfen, wenn diese den Blind überfliegen und nach Erlegung die Krähen aus dem Lockbild fischen und bringen. 

Wasserarbeit / Enten- und Gänsejagd

„Der Stolz des Jägers ist sein Hund, bringt der verloren, was da wund, und jagt er, was da krank, zu Stand, so ist das Waidwerk Hand in Hand." - unbekannt 

Delta findet hier eine im Schilf ausgelegte Ente. Nach einer erfolgreichen Entenjagd ist es traumhaft, sich auf den Finderwillen und den zuverlässigen Apport des Hundes verlassen zu können, auch wenn sich die Ente geflügelt "vom Acker macht". 

Delta II und Zazou auf der Drückjagd

Drückjagd

Unsere Hunde befinden sich im ständigen jagdlichen Einsatz. Im Herbst beginnt unsere Lieblingszeit, die Drückjagdsaison. Wir sind selten als Schützen unterwegs. Das gemeinsame Jagen und Durchgehen mit unseren Hunden gibt uns mehr, damit sind wir meist näher am Wild und können die Erfolge unserer Hunde, wenn sie Wild aufstöbern, auf die Läufe bringen und laut verfolgen, bis der Schuss eines Schützen ertönt, direkt miterleben. 

Sauenjagd - hochpassioniert, aber nicht selbstgefährdend

Unsere Hunde jagen beide scharf und laut am Schwarzwild. Zazou sprengt mit mehreren Jahren Erfahrung Rotten sicher und bindet einzelne Stücke, die er dann stellt und weiter verbellt oder auf die Läufe bringt, bis ein Schütze den Schuss antragen kann. Dabei arbeitet er niemals selbstgefährdend. Kranke Stücke packt er bis Überläufergröße. Größere Stücke werden nur gebunden. Delta tritt schon bald in seine Fußstapfen. Ihre erste Drückjagdsaison 2021/2022 verlief sehr erfolgreich, wir konnten bei mehreren Jagden unseren Anteil zur Strecke beitragen.

KLM vom Fuchslande

Der KLM - ein Jagd- und Familienhund

Trotz all der Jagd... der KLM ist in den meisten Jägerhaushalten in erster Linie Familienhund und Familienmitglied. Unsere Hunde sind stets aufgeschlossen und freundlich zu ihren Mitmenschen, zu Kindern und zu anderen Hunden. Sie sind im Haus eher unauffällig, entspannt und ruhig. Delta ist im Vergleich zu Zazou eher wachsam und schlägt auch an, wenn sich auf dem Grundstück etwas Ungewöhnliches ereignet. 

KLM-VOM-FUCHSLANDE
  • Mail: info@klm-vom-fuchslande.de
  • Tel: +49 4543 2719982

Fotos

Silke Jahnke - Annika Plinke - Jagdhunde Foto Tiefenbacher -
Britta Lantz - Stefanie Sengelmann

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